Rosenberger Designpreis von Aachener Bank und Handwerkskammer
Erster Platz für kreative Meisterin
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Pressemitteilung IPR 027 - 18. Juli
2013
Aachen.
Mit ihrer Arbeit "Gegenstand-Widerstand" hat die
Holzbildhauermeisterin und Meisterdesignerin Heide Dittmann den ersten Platz beim "Rosenberger Designpreis 2013" belegt. Sie erhielt dafür ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.
18 Absolventen der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg – vom Steinmetz über den Tischler bis zur Modistin – hatten sich mit ihren Abschlussarbeiten um die Auszeichnung beworben. Nach der
erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr wurde sie bereits zum zweiten Mal gemeinsam von der Akademie, der Handwerkskammer für die Region Aachen und der Aachener Bank vergeben. Platz 2 und 500
Euro gingen an die Goldschmiedin und Handwerksdesignerin Inka von Becker für ihre Arbeit "Reif 2". Die Modistenmeisterin und Meisterdesignerin Franzsika Erdmann kam mit "Textil im Raum" auf den
dritten Platz. Sie erhielt ebenfalls 500 Euro.
"Qualität und Kreativität sind Faktoren, die das Handwerk schon immer ausgezeichnet haben", sagte der Präsident der Handwerkskammer, Dieter Philipp, bei der Preisverleihung. Der Kammer und der
Aachener Bank sei es ein gemeinsames Anliegen, das hohe fachliche Können und die ausgeprägte Kreativität der Absolventen in besonderer Weise zu ehren. "Unsere Verbindung zum Handwerk hat schon
eine sehr lange Tradition und ist letztlich sogar auf die Gründung der Bank durch neun Handwerksmeister im Jahr 1899 zurückzuführen. Insoweit ist uns die Unterstützung des Handwerks und vor allem
die in der Akademie Gut Rosenberg umgesetzte Förderung der gestaltenden Berufsbildung ein besonderes Anliegen", so Franz-Wilhelm Hilgers, Vorstandssprecher der Aachener Bank.
Der Rosenberger Designpreis, der Nachwuchsdesigner im Handwerk fördern soll, wird jährlich vergeben. Ausgezeichnet werden Examensarbeiten, die durch Originalität, innovative Gestaltung sowie
durch ihren Entwurf und die handwerklich-technische Ausführung überzeugen. Eine Jury aus Vertretern der Akademie, der Handwerks¬kammer und der Aachener Bank hatte aus den eingereichten Arbeiten
die Preisträger ausgewählt.
Die Arbeit von Heide Dittmann ist geprägt von der empirisch suchenden Vorgehensweise in der Auseinandersetzung mit dem Material Holz. Aus einer Emotionalität, gepaart mit
Feingefühl für Form und Oberfläche, entstanden die hölzernen "Sitzkörper". Der Betrachter und Benutzer ist eingeladen, den Prozess in seinem Für und Wider nachzuspüren. Eine Fotoserie
dokumentiert die Vielfalt der möglichen Annäherungen an die Objekte.
Die Körperbezogenheit des Schmucks zu seiner Trägerin stand für Inka von Becker im Vordergrund. Ebenso spielten die Variationsmöglichkeiten der einzelnen Elemente eine
große Rolle. Je nach Stimmung und Kleidung lassen sie sich anpassen. Die Form- und Farbgegensätze der verwendeten Materialien steigern die individuelle Wirkung der Schmuckobjekte.
Auf dem Entwurfsweg zur Arbeit "Textil im Raum" unternahm Franziska Erdmann umfangreiche Versuche, wie sich textile Materialien kombinieren lassen. Außerdem setzte sie sich stark
mit der Ornamentik verschiedener Kulturkreise auseinander. Diese Vorarbeiten führten zu einem quadratischen unregelmäßigen Modul, das durch Drehung und Wendung verändert, zu einer Gitterstruktur
mit raumbildender Qualität angeordnet werden kann. Die leichte Veränderbarkeit durch eine Verbindung mit kleinen Zahnklammern macht die Arbeit auch zu einem Spielprojekt mit expressiver
Ausstrahlung.
FLENSBORG AVIS — Lørdag 23. FLENSBORG-SYDSLESVIG november 2013 — 2
Hygge, håndværk og musik
Udstillingen. Wintergast på Harniskai 4 blev åbnet i går og fortsætter i dag og i
morgen. Kunsthåndværk fra regionen og hele Tyskland og levende musik med
Salamanda i aften.
FLENSBORG. Knap var udstillingen Wintergast - en gæst om vinteren - åbnet på snedkeriet Hafenwerk på Harniskai 4 i går eftermiddags, før det myldrede ind med besøgende. Det, som normalt er bank-
og maskinrum, er blevet fyldt ud med kunsthåndværk af 25 udstillere fra regionen og fra hele Tyskland. Mange gæster kendte hinanden, har tidligere været her og kom tydeligvis også for hyggens og
snakkens skyld. Der var kaffe og kager og sågar et lille børnehjørne, og i caféen, som normalt er snedkeriets kontor, spillede guitaristen Armin Kauth, sejler og musiker i Flensborg, og
violinisten Flori Dittloff fra Südensee ved Sørup caféhusmusik.Udstillingen er meget afveks lende, og snedkeriets store maskiner blev brugt som stativ for de forskellige udstillingsgenstande. -
Jeg kommer her, fordi det er så hyggeligt, og fordi folk er rare. Både arrangørerne og gæsterne, sagde udstilleren Heide Dittmann, som rejste helt fra Eisenach til Flensborg. Hun vendte således
lidt tilbage til Flensborg efter en uddannelse
som billedhugger her og et studium som håndværksdesigner i Aachen og viste træstykker af bøg, eg og kirsebær, som var lavet om til taburetter. - Det er lille, rart og harmonisk sted, sagde hun.
Udstillingen fortsætter weekenden over med gratis entré. Åbningstiden i dag og i morgen er kl. 11 til 18, og kl. 19 i dag spiller de lokale Salamanda.
Dirk Thöming
dt@fla.de